Alexander Zverev hat beim Masters in Monte Carlo das Viertelfinale nach einer phasenweise schwachen Leistung verpasst.

Alexander Zverev hat das Viertelfinale des ATP-Masters in Monte Carlo trotz einer Aufholjagd verpasst und einen Dämpfer zum Start in die Sandplatz-Saison kassiert. Der Olympiasieger aus Hamburg unterlag Angstgegner Stefanos Tsitsipas am Donnerstag in seiner Wahlheimat nach einer phasenweise enttäuschenden Vorstellung mit 5:7, 6:7 und wartet damit weiter auf den ersten Einzeltitel in dieser Saison.

 

Zugleich verschlechterte sich Zverevs ohnehin schon negative Bilanz gegen Tsitsipas. Fünf Siegen des 26-Jährigen gegen den zweimaligen Grand-Slam-Finalisten stehen jetzt zehn Niederlagen gegenüber. Zverevs Hoffnung, dass er nach dem Belagwechsel von Hartplatz auf Sand schnell zur Bestform findet, erfüllte sich noch nicht.

Zverev, der bei seinem ersten Auftritt im Fürstentum noch souverän gegen den Österreicher Sebastian Ofner gewonnen hatte, verlor nach konzentriertem Start und vier vergebenen Breakbällen die Kontrolle über die Partie. Tsitsipas zog im zweiten Satz dann schnell gegen den zunehmend gefrusteten Weltranglistenfünften davon. Zverev bäumte sich noch einmal beeindruckend auf, glich nach einem 0:5-Rückstand aus und erzwang den Tiebreak gegen den Griechen – doch der ließ sich nach dem verwandelten dritten Matchball schließlich feiern.