Damit Fachkräfte aus der Ukraine hier arbeiten können, braucht es die Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse. Wie ein Bauunternehmer, der ukrainische Schlosser einstellen wollte, deren Helfer und Dolmetscher wird.

Digital Desk: Lotta Wellnitz (loz)

Vitali Wesner hat lange nach qualifizierten Mitarbeitern gesucht. Als der Ludwigsburger Bauunternehmer im vergangenen Jahr zwei ukrainische Schlosser während einer Projektarbeit kennenlernt, will er diese beschäftigen. „Gut ausgebildet, motiviert, insgesamt beeindruckend“, sagt Wesner über die beiden Ukrainer. Der Unternehmer erkundigt sich, ob man deren Berufsabschlüsse in Deutschland anerkennen lassen könne. Dann kommt der Krieg, und Wesner ist plötzlich nicht nur potenzieller Arbeitgeber, sondern auch persönlicher Helfer, Ansprechpartner und Dolmetscher.