Ein Mann soll eine entscheidende Rolle bei den Ausschreitungen Mitte September gespielt haben: Mutmaßlich stachelte er andere zum Angriff auf die Polizei an. Was wird ihm vorgeworfen?
Die Anklage der Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen einen 29-jährigen Mann ist die zweite im Fall der Ausschreitungen am Römerkastell Mitte September. Der eritreische Staatsbürger, der im Alb-Donau-Kreis lebt, ist an jenem 16. September aber einer der ersten gewesen, die gewalttätig wurden. Mehr noch: Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, dass seine Taten andere animiert haben sollen, ebenfalls aggressiv zu werden und gefährliche Gegenstände auf Einsatzkräfte der Polizei zu werfen. Der Beschuldigte soll sich wegen des Verdachts eines besonders schweren Falls von Landfriedensbruch, der gefährlichen Körperverletzung und des tätlichen Angriffs auf Einsatzkräfte vor Gericht verantworten. Der Prozess soll am Amtsgericht in Bad Cannstatt laufen.