Bei zwei Dritteln der Läden im Land sind die Umsätze im Vorjahresvergleich um 40 bis 80 Prozent eingebrochen. Der Verband drängt auf eine Abschaffung der Maskenpflicht – sie sei ein Grund für die schlechte Kauflaune. 200 000 Arbeitsplätze seien in der Coronakrise gefährdet.
Stuttgart - Der Umsatz im Einzelhandel in Baden-Württemberg ist auch in der dritten Woche nach der Wiedereröffnung der Geschäfte im Vorjahresvergleich stark eingebrochen. Bei gut zwei Drittel der Händler sind die Umsätze im Vorjahresvergleich um 40 bis 80 Prozent zurückgegangen. Bei jedem siebten Händler nahmen die Erlöse um 20 Prozent ab. Das ergibt eine Umfrage unter rund 700 Händlern, die der Handelsverband Baden-Württemberg (HBW) in der vergangenen Woche erstellt hat. „Die meisten Kunden kaufen nur noch Waren des täglichen Bedarfs. Die Impulskäufe gehen drastisch zurück“, heißt es in einem Resümee. „Viele Kunden sind verunsichert, wenn nicht sogar ängstlich.“