Viele Kanäle und Schächte müssen in Esslingen saniert werden. Mitte Februar geht es los. Insgesamt handelt es sich in den Stadtteilen um insgesamt 4000 Meter Kanäle und 50 Schächte.

Esslingen - In verschiedenen Stadtteilen von Esslingen müssen 4000 Meter Kanäle und 50 Schächte auf Vordermann gebracht werden. Mitte Februar sollen die Arbeiten im Wohngebiet Sirnau und auf dem östlichen Zollberg beginnen und bis Ende Mai dauern. Die Schäden sollen „weitestgehend ohne Aufgrabungen in geschlossener Bauweise mit Robotern oder per Inlinerverfahren behoben“, werden, heißt es seitens der Stadtverwaltung. Das heißt: Mit einem modernen Verfahren werden die Kanäle repariert, ohne dass es besonders schmutzig und laut wird.

 

Auch die Kosten dürften geringer ausfallen, als wenn der Boden aufgegraben werden müsste. Das so genannte geschlossene Bauverfahren führt außerdem dazu, dass der Verkehr nicht allzu sehr behindert wird. Das wird allerdings nicht restlos funktionieren: Weil die Sanierungsfahrzeuge dicht an die Schächte heranfahren müssen und das Abwasser teilweise zwischen den Schächten umgepumpt werden muss, wird es laut der Stadtverwaltung dann doch zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen. Auch einzelne Grundstückszufahrten seien betroffen, heißt es in der Mitteilung der Stadt.

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Die letzte große Kanalsanierung in Esslingen gab es in den Jahren 2019 bis 2021 in der Geiselbachstraße. Die Straße wurde sogar für anderthalb Jahre komplett gesperrt, was viel Unmut in der Bevölkerung auslöste. Die Baustellen in Sirnau und auf dem Zollberg sind mit dieser Großbaustelle allerdings nicht zu vergleichen.