Die anhaltende Trockenheit und Hitze haben im Enzkreis zu hoher Waldbrandgefahr geführt. Der Kreis zieht Konsequenzen.

Volontäre: Annika Mayer (may)

Würstchen oder Stockbrot zu braten ist, auf den Grillplätzen in den Wäldern im Enzkreis erst einmal nicht mehr möglich: Denn ab sofort sind die Feuerstellen dort gesperrt, wie die untere Forstbehörde mitteilt. Verantwortlich dafür sind laut der Behörde die Hitze und anhaltende Trockenheit, die zu einer hohen Waldbrandgefahr im Kreis geführt haben. Auch nach Regenschauern werde diese nur kurzzeitig abnehmen.

 

Verboten ist nicht nur das Grillen auf den offiziellen Plätzen. Eigene, mitgebrachte Grills oder offenes Feuer zu entzünden, ist im Wald oder in einem Abstand von weniger als 100 Metern zum Wald ohnehin nicht erlaubt. Die Untere Forstbehörde fordert außerdem dazu auf, das Rauchverbot im Wald zu beachten. Schon eine einzelne glimmende Zigarettenkippe könne zu verheerenden Bränden führen.

Waldbrände sind Gefahr für Bäume und Menschen

Das Rauch- und Grillverbot soll in den nächsten Tagen verstärkt überwacht werden. Wer dagegen verstößt, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Denn Waldbrände schädigen und vernichten wertvolle Baumbestände und stellen gleichzeitig eine Gefahr für Waldbesucher und Anwohner dar.

Die Sperrung der Grillplätze soll bis einschließlich 10. September gelten oder bis sie widerrufen wird. Was zu erst eintritt, ist davon abhängig, wie sich die Lage in den Wäldern weiter entwickelt.