„Wir haben etwa herausgefunden, dass die persönliche Lebenslage der Befragten ausschlaggebend für das Verkehrsverhalten ist“, erklärt Michael Zwick. „Dadurch, dass Städter auf viele verschiedene Verkehrsmittel zurückgreifen können, nutzen sie diese auch eher. Auf dem Land sind die Leute hingegen vielmehr auf das eigene Auto fixiert.“ Auch zwischen Männern und Frauen sieht der Sozialwissenschaftler Unterschiede. So seien Männer zwischen 30 und 60 Jahren deutlich eher bereit, auf Carsharing oder andere Angebote zurückzugreifen. Frauen im selben Alter – vor allem Mütter mit Kindern – setzten hingegen vermehrt auf ein eigenes Auto. „Mütter überlassen ihre Kinder nur sehr ungern dem städtischen Verkehr“, erklärt Zwicks Mitarbeiter Marco Sonnberger. „Daher wollen viele Frauen einen eigenen Wagen, um ihre Kinder zu fahren.“

 

Im Vordergrund steht die Praktikabilität

Neben dem Nutzungsverhalten untersuchten die Wissenschaftler auch die Attraktivität von Mitfahrzentralen, Mietfahrradverleihen und Carsharing-Angeboten. Dabei durften die Befragten Schulnoten für jede Mobilitätsform vergeben. Mit der Note 1,76 landete das Carsharing auf dem ersten Platz, gefolgt von der Mitfahrzentrale, die von Fahrern mit der Note 1,9, von Mitfahrern mit der Note 2,2 bewertet wurde. Auf den dritten Platz wurde schließlich der Mietfahrradverleih mit der Note 2,3 gewählt. Dabei sahen die meisten Befragten Carsharing als eine gute Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs. Wichtig, so Michael Zwick, sei aber, dass Carsharing-Angebote einfach zu handhaben und schnell zu buchen seien. Zudem müssten die Autos von Carsharing-Agenturen zu Fuß erreichbar und spontan verfügbar sein. „Der Umweltaspekt ist für die meisten eher zweitrangig“, so Zwick. „Im Vordergrund steht ganz klar die Praktikabilität.“

Kundenwünsche besser verstehen

Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Wissenschaftler, sondern vor allem auch für deren diverse Praxispartner wichtig, die sich am Forschungsprojekt beteiligen. So ist der Geschäftsführer des privaten Stuttgarter Carsharing-Anbieters Autonetzer, Sebastian Ballweg, schon heute gespannt auf die endgültigen Ergebnisse der Studie, die im November präsentiert werden sollen. „Ich hoffe, dass uns die Studie dabei hilft, die Wünsche unserer Kunden noch besser zu verstehen“ , erklärt Ballweg. „Denn so können wir leichter einschätzen, welcher Service gewünscht wird, an welchen Orten wie viele Autos gebraucht werden und was die Bedürfnisse unserer Zielgruppe sind.“

Persönliche Lebenslage ausschlaggebend

„Wir haben etwa herausgefunden, dass die persönliche Lebenslage der Befragten ausschlaggebend für das Verkehrsverhalten ist“, erklärt Michael Zwick. „Dadurch, dass Städter auf viele verschiedene Verkehrsmittel zurückgreifen können, nutzen sie diese auch eher. Auf dem Land sind die Leute hingegen vielmehr auf das eigene Auto fixiert.“ Auch zwischen Männern und Frauen sieht der Sozialwissenschaftler Unterschiede. So seien Männer zwischen 30 und 60 Jahren deutlich eher bereit, auf Carsharing oder andere Angebote zurückzugreifen. Frauen im selben Alter – vor allem Mütter mit Kindern – setzten hingegen vermehrt auf ein eigenes Auto. „Mütter überlassen ihre Kinder nur sehr ungern dem städtischen Verkehr“, erklärt Zwicks Mitarbeiter Marco Sonnberger. „Daher wollen viele Frauen einen eigenen Wagen, um ihre Kinder zu fahren.“

Im Vordergrund steht die Praktikabilität

Neben dem Nutzungsverhalten untersuchten die Wissenschaftler auch die Attraktivität von Mitfahrzentralen, Mietfahrradverleihen und Carsharing-Angeboten. Dabei durften die Befragten Schulnoten für jede Mobilitätsform vergeben. Mit der Note 1,76 landete das Carsharing auf dem ersten Platz, gefolgt von der Mitfahrzentrale, die von Fahrern mit der Note 1,9, von Mitfahrern mit der Note 2,2 bewertet wurde. Auf den dritten Platz wurde schließlich der Mietfahrradverleih mit der Note 2,3 gewählt. Dabei sahen die meisten Befragten Carsharing als eine gute Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs. Wichtig, so Michael Zwick, sei aber, dass Carsharing-Angebote einfach zu handhaben und schnell zu buchen seien. Zudem müssten die Autos von Carsharing-Agenturen zu Fuß erreichbar und spontan verfügbar sein. „Der Umweltaspekt ist für die meisten eher zweitrangig“, so Zwick. „Im Vordergrund steht ganz klar die Praktikabilität.“

Kundenwünsche besser verstehen

Diese Erkenntnisse sind nicht nur für die Wissenschaftler, sondern vor allem auch für deren diverse Praxispartner wichtig, die sich am Forschungsprojekt beteiligen. So ist der Geschäftsführer des privaten Stuttgarter Carsharing-Anbieters Autonetzer, Sebastian Ballweg, schon heute gespannt auf die endgültigen Ergebnisse der Studie, die im November präsentiert werden sollen. „Ich hoffe, dass uns die Studie dabei hilft, die Wünsche unserer Kunden noch besser zu verstehen“ , erklärt Ballweg. „Denn so können wir leichter einschätzen, welcher Service gewünscht wird, an welchen Orten wie viele Autos gebraucht werden und was die Bedürfnisse unserer Zielgruppe sind.“