Die Rathausspitze um OB Frank Nopper (CDU) täte gut daran, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die Probleme vor den Bürgerbüros und der Ausländerbehörde schnell zu beheben, auch mit unkonventionellen Mitteln, kommentiert Lokalredakteur Thomas Braun.

Die Stadtverwaltung scheint vor dem Ansturm der Menschen auf die Bürgerbüros und die Ausländerbehörde zu kapitulieren. Anders lassen sich die Aussagen von OB Frank Nopper und die Verlautbarungen seines Ordnungsbürgermeisters Clemens Maier kaum interpretieren. Nopper hofft auf Entspannung im September und verweist auf Probleme bei der Rekrutierung von Personal, Maier sieht kaum Chancen für den Einsatz ehrenamtlicher Helfer und lässt ausrichten, es seien ja schon zwei Behördenlotsen und eine Dolmetscherin für ukrainische Flüchtlinge im Einsatz. Offenbar fehlt es der Rathausspitze an Fantasie, wie man die Lage rasch und unbürokratisch in den Griff bekommen könnte.