Eine Corona-Infektion birgt oft auch ein Ansteckungsrisiko für andere. Was Behörden in Hinblick auf die Isolation empfehlen, lesen Sie hier.

Digital Desk: Lukas Böhl (lbö)

Seit dem 07. April 2023 gibt es bundesweit keine Corona-Regeln mehr. Somit gibt es weder die Vorgabe, bei einer Corona-Infektion zu Hause zu bleiben, noch die Pflicht, sich für eine bestimmte Zeit zu isolieren. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, wie er sich im Falle einer Infektion verhält.

 

Wie lange ist man ansteckend?

Obwohl keine Pflicht mehr besteht, bei einer Corona-Infektion zu Hause zu bleiben, kann es aus Rücksicht gegenüber anderen durchaus sinnvoll sein, Kontakte zu reduzieren. Eine Corona-Infektion kann laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bereits ein bis zwei Tage vor den ersten Krankheitszeichen ansteckend sein. Bei moderaten und schweren Verläufen kann das Ansteckungsrisiko laut der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC bis zu 10 Tage oder länger gegeben sein. Schnelltests können dabei helfen, das Übertragungsrisiko für andere einzudämmen.

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Was, wenn man krankgeschrieben ist?

Es gibt keine allgemeinen gesetzlichen Vorschriften dazu, was man während einer Krankschreibung tun oder lassen muss. Das Hauptziel während einer Krankschreibung ist es, wieder gesund zu werden. Das bedeutet, man sollte Aktivitäten vermeiden, welche die Genesung verzögern könnten. Grundsätzlich darf man das Haus verlassen, solange die Aktivitäten der Genesung nicht entgegenstehen. Beispielsweise sind Spaziergänge oft sogar förderlich. Im Zweifel ist es ratsam, sich an die Empfehlungen des Arztes zu halten.

Fazit

Wenn Sie Corona haben, müssen Sie sich nicht isolieren. Die BZgA empfiehlt, aus Rücksicht gegenüber anderen 3 bis 5 Tage zu Hause zu bleiben. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine Vorschrift. Letztlich entscheiden Sie selbst, ob und wie lange Sie Kontakte vermeiden.