Coronavirus in Baden-Württemberg FDP fordert FFP2-Masken für Nahverkehr und Einzelhandel

Die Liberalen sind der Meinung, dass FFP2-Masken helfen könnten, Läden in den Innenstädten wieder zu öffnen. Auch eine Pflicht im öffentlichen Nahverkehr halten sie für denkbar.
Stuttgart - Die FDP im Landtag setzt auf FFP2-Masken im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Für den Nahverkehr, wo viele Menschen zusammenkämen, hielte er eine Pflicht für sinnvoll, sagte Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke am Donnerstag im Stuttgart. Auch in den Innenstädten, wo die Verödung drohe, müsse für FFP2-Masken gesorgt werden. Dort sei er aber nicht für eine Pflicht, aber man könne die Masken vielleicht ab Februar mit Öffnungen kombinieren. Wer seinen Laden öffnen wolle, müsse für FFP2-Masken bei Personal und Kunden sorgen, so Rülkes Erwägung. „Das könnte eine Maßnahme sein, um den Einzelhandel dabei zu helfen, die Geschäfte wieder öffnen und vielleicht einen Teil der Insolvenzen zu verhindern.“
Ab Montag (18. Januar) gilt in Bayern die FFP2-Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkaufen. In anderen Bundesländern ist eine solche Maßnahme bisher nicht vorgesehen.
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