Schon lange ist klar, dass Wolfgang Grupp die Firma Trigema an seine Frau und seine Kinder übergeben will. Was passiert mit einer Firma, wenn der Patriarch abtritt? Wie tickt die Familie Grupp? Ein Porträt aus unserer Serie „Unternehmerdynastien im Land“.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Seinen großen Schreibtisch im Großraumbüro wird Wolfgang Grupp so schnell nicht räumen. „Da ändert sich nichts“, sagt Grupp. Seinen Platz, von dem er alles gut überblickt und der nur wenige Schritte  von den  Arbeitsplätzen seiner Kinder und seiner Frau  entfernt ist, wollte er selbstverständlich für seine Kinder frei machen, wie er sagt. Aber seine Frau und die Kinder hätten spontan gesagt, dass dies nicht infrage käme: Der „Papa“ sollte weiterhin an seinem Platz sitzen.