Vier Jahre lang lebte ein mutmaßlicher Mafiamörder unerkannt in Bad Urach. Nach seiner Festnahme stellt sich die Frage: Was tut die Landesregierung, um die italienische organisierte Kriminalität hierzulande aus ihrer Komfortzone zu holen?

Die Festnahme eines mutmaßlichen Mafiamörders durch Beamte des Spezialeinsatzkommandos Baden-Württemberg am frühen Mittwochmorgen dieser Woche in Bad Urach zeigt: Die italienische Mafia hat sich auch im Südwesten Deutschlands so weit etabliert, dass sie glaubt, ihren Mitgliedern nach in Italien begangenen Straftaten hier Schutz und Unterschlupf bieten zu können. Daraus ergeben sich eine Reihe von Fragen für die Sicherheit in Baden-Württemberg.