Der Fernbuslinien-Betreiber Flixmobility will in die Offensive gehen, wie Mitgründer Andre Schwämmlein nach einer weiteren Finanzierungsrunde sagt. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen mit drei Milliarden Dollar bewertet.

München - Der Fernbuslinien-Betreiber Flixmobility wird nach einer weiteren Finanzierungsrunde nach eigenen Angaben mit drei Milliarden Dollar bewertet. Das Münchner Unternehmen habe 650 Millionen Dollar Eigen- und Fremdkapital eingesammelt, sagte Firmen-Mitgründer Jochen Engert am Mittwoch.

 

Die bestehenden Investoren hätten weiteres Eigenkapital beigesteuert, vom US-Investor Canyon Partners und den Banken sei zusätzliches Fremdkapital gekommen. An Flixmobility sind unter anderem die Finanzinvestoren General Atlantic, Permira und Silverlake beteiligt. Mit dem Geld will Flix weitere Fortschritte auf dem US-Markt machen und Zukäufe finanzieren.

Gründung im Jahr 2013

Das 2013 gegründete Unternehmen hat sich nach der Freigabe des Fernverkehrs für Busse im selben Jahr als Marktführer durchgesetzt. Flixbus fährt in vielen europäischen Ländern sowie in den USA. Während der Corona-Pandemie hatte Flixmobility einen Großteil der Verbindungen eingestellt. „Jetzt ist es an der Zeit, wieder in die Offensive zu gehen“, sagte Mitgründer Andre Schwämmlein.