Sport: Jürgen Kemmner (jük)
Wenn so viel an Ihrer Person hängt, muss man befürchten, alles geht in Stuttgart verloren?
Angst muss man bestimmt nicht haben. Das Turnier wird sich verändern – man sagt im Schwäbischen: Neue Besen kehren gut. Ich hätte mir aber gewünscht, dass der Veranstalter bei den Experten einen mit mehr Dressur-Hintergrund genommen hätte, so ist es recht springlastig. Aber warten wir ab.
Und Sie legen sich künftig auf die faule Haut?
Ich bin seit zehn Jahren mit zwei Freunden bei einem Turnier in Offenburg involviert.
Und auch auf Mallorca, habe ich gelesen.
Man hat mich gebeten, dort ein wenig zu helfen. Das Turnier besteht seit zwei Jahren, vergangenes Jahr habe ich gerichtet, aber die Organisation war noch nicht so. Dieses Jahr habe ich mich mehr einbringen dürfen oder müssen. Der Veranstalter will etwas ganz Großes daraus machen.
Wäre doch etwas fürs Altenteil. Turnierchef auf Mallorca mit eigener Finca.
Ich glaube, da hätte meine Frau was dagegen – sie ist sehr heimatverbunden. Aber ganz aufhören, das könnte ich nicht, dann würde ich mir selbst auf den Wecker gehen.
Sind Sie 2017 beim Turnier in der Halle?
Ich denke schon, und zwar nicht nur aus Neugierde, ob es besser oder schlechter ist. Nach so langer Zusammenarbeit mit Veranstalter in.Stuttgart gehe ich davon aus, dass ich eingeladen werde.