Die Handballer von Frisch Auf Göppingen haben in den vergangenen sieben Jahren viermal den Europapokal gewonnen. Das erwartet Manager Gerd Hofele von der neuen Runde.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Göppingen In der Bundesliga haben die Handballer von Frisch Auf Göppingen schwierige Wochen hinter sich. Nun geht es auf internationalem Parkett weiter. Manager Gerd Hofele sieht sein Team gerüstet. -

 
Göppingen - Herr Hofele, haben Sie das unglückliche 31:32 in der Handball-Bundesliga gegen den SC Magdeburg verdaut?
Inzwischen schon, auch wenn’s schwerfiel. Es war hart und symptomatisch für unsere Situation. Wir spielen dominant, machen ein gutes Spiel mit viel Tempo und verlieren dann in letzter Sekunde. Jetzt sind wir froh über die Abwechslung auf der internationalen Bühne. Wir freuen uns, dass wir gleich an diesem Mittwoch in der EWS-Arena die Chance auf ein Erfolgserlebnis haben – in dem Wettbewerb, den wir in den vergangenen sieben Jahren viermal gewinnen konnten.
Wie schätzen Sie das norwegische Team OIF Arendal ein?
Norwegen ist eine Handballnation, und gegen dieses Spitzenteam wird es für uns kein Spaziergang, zumal jetzt auch noch Zarko Sesum verletzt ausfallen wird. Dennoch sind wir gerüstet und setzen auf die Unterstützung des Publikums.

Wie geht es mit dem Trainer weiter?

Stimmt es, dass sich Frisch Auf im Gegensatz zum SC Magdeburg nicht für die erneute Ausrichtung des Final Fours bewerben wird?
Wir besprechen dies intern. Noch ist keine Entscheidung gefallen. Die Bewerbungsfrist endet am 28. November, da ist auch die Auslosung der Gruppenphase.
Sie kennen und schätzen Rolf Brack seit vielen Jahren. Wird er über diese Saison hinaus Frisch-Auf-Trainer sein?
Wir haben keinen Druck und lassen uns Zeit bis etwa Ende des Jahres. Derzeit lässt sich noch kein Fazit ziehen. Bis auf die Niederlage gegen Berlin stimmen die Leistungen. Was die Ergebnisse betrifft, müssen wir noch zulegen und uns endlich für unseren Aufwand belohnen. Möglichst schon am Mittwoch gegen Arendal.