Der abstiegsbedrohte Verbandsligist aus Ditzingen schlägt das Schlusslicht HC Oppenweiler/Backnang II mit Mühe, aber letztlich souverän mit 31:27.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

Die Handballer der TSF Ditzingen arbeiten aufopferungsvoll und erfolgreich am Projekt Klassenverbleib: Der abstiegsbedrohte Verbandsligist besiegte am Samstagabend vor 250 Zuschauern in der Sporthalle Glemsaue das Schlusslicht HC Oppenweiler/Backnang II mit etwas Mühe, aber letztlich verdient mit 31:27 (9:11). „Das war ein wichtigen Pflichtsieg“, sagte Trainer Dennis Zwicker, „wir haben es uns dabei aber leider unnötig schwer gemacht.“

 

In den ersten 30 Minuten leisteten sich seine Schützlinge ziemlich viele technische Fehler, verschärfend kam hinzu, dass auch noch zahlreiche frei Würfe nicht den Weg ins Tor fanden – die Gäste waren effektiver und gingen mit zwei Toren plus in die Kabine. Nach der Pause stand die Ditzinger Abwehr besser, je länger die Spielzeit voranschritt, umso wenige Löcher taten sich auf – und im Angriff waren die Schützen treffsicherer. „Wir haben mehr Tempo gemacht“, sagte Zwicker, „das hat dem Gegner nicht geschmeckt und war der Schlüssel zum Erfolg.“

Wichtiger Erfolg für die Psyche

Zwar kam Oppenweiler noch mal zum Ausgleich (26:26/57.), doch die TSF bewahrten die Nerven und ließen sich die zwei wichtigen Zähler im Kampf gegen den Abstieg nicht mehr entreißen. „Das war eine geschlossene Teamleistung“, sagte Trainer Zwicker zufrieden, „und wichtig für die Psyche. Aber wir haben das Ziel noch lange noch erreicht.“ Bereits am Donnerstag (20.20 Uhr) kommt die HSG Schönbuch nach Ditzingen, der Club kämpft wie die TSF ebenfalls gegen den Abstieg. Das nächste wichtige Duell steht also an. TSF Ditzingen: Ruoff (6), Bartels (5), Bohnen (5), Bauer (4/2), Schwabe (4), Graykowski (3), Hüther (2), Eberle (1), Hölzel (1).