Besonderer Eingriff – So retteten Ärzte eine Mutter und ihr Kind

Die Erleichterung bei Vater Christian ist groß, dass seine Frau Inna und Adelina überlebt haben. Es sei eine Hochrisiko-OP gewesen, so der Leitende Oberarzt Adrian Ursulescu, hier mit Oberärztin Magdalena Rufa, die auch mitoperiert hat. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Solch eine Geburt hat es am Robert-Bosch-Krankenhaus noch nicht gegeben: Mit einem Einriss in der Hauptschlagader ist eine Schwangere aus dem Kreis Heilbronn eingeliefert worden. Zuerst wurde das Kind gerettet, dann die Mutter.

Ihr Oberkörper schmerzt weiterhin, aber Inna lässt sich nichts anmerken. Ganz hat sie noch immer nicht realisiert, was vor rund zwei Wochen passiert ist. „Es ist der Wahnsinn, wie viel Glück wir hatten“, sagt die 32-jährige Patientin. Ihr Leben hing nur noch am seidenen Faden. Und damit auch das Adelinas, ihrer Tochter. Gerade schlummert das Neugeborene friedlich auf dem Arm von Papa Christian. Solch eine Geburt wie Adelinas hat es im Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) noch nicht gegeben.