Das Citizen.Kane.Kollektiv bespielt die ehemalige Disco Penthouse und richtet sein Festival In:Between* vor allem an Frauen, Lesben, Intersexuelle, nichtbinäre, Trans- und Agender-Personen. Wir haben das Programm.

Digital Desk: Katrin Maier-Sohn (kms)

Die ehemalige Disco Penthouse an der Heilbronner Straße in der Nähe vom Friedrichswahl soll – zumindest für eine Zeit lang – von Kreativen und Künstler:innen bespielt werden. Los geht die Zwischennutzung mit einem Festival für Flinta*, also für Frauen, Lesben, Intersexuelle, nichtbinäre, Trans- und Agender-Personen.

 

Denn das Citizen.Kane.Kollektiv beschäftigt sich aktuell mit dem Literaturklassiker „Liliom“ von Ferenc Molnár, der von toxischer Männlichkeit handelt. „Grund dafür ist, dass wir die Stuttgarter Queer-Aktivistin Ida Liliom kennengelernt haben. Sie ist die Gründerin der Stuttgarter Jugendgruppe Queerdenker* und Urururenkelin des Protagonisten, den Molnár in seinem Stück 1908 porträtiert hat“, sagt Kollektiv-Mitglied und Presseverantwortlicher Christian Müller.

Nicht als Rahmenprogramm, sondern als kommunikatives Herzstück zwischen den fünf Vorstellungen des Theaterstücks findet das Festival In:Between* statt. Dieses besteht unter anderem aus einem Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs (21.3., 15–19 Uhr), einem DJing-Kurs (20.3., 19.30–22 Uhr) und zwei Vorstellungen der Performance „3 Schwestern #vollerLiebeimKampfmodus“ des Schmitz + Möbus Kollektivs aus Köln (20.3., 18 Uhr; 23.3., 18 Uhr). In einer Podiumsdiskussion am 22. März um 19.30 Uhr geht es außerdem um die Themen Frau sein, Frau werden, Frau behaupten, Frau loslassen.

Das Festival In:Between* soll „Raum für Begegnung, generationsübergreifenden Austausch und eine nachhaltige Auseinandersetzung mit den stückspezifischen Thematiken toxische Männlichkeit und Empowerment“ sein, verkündet das Citizen.Kane.Kollektiv, das sich selbst aus Künstler:innen aus dem Bereich der performativen und darstellenden Kunst zusammensetzt.

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