Im Join lädt das Opernstudio der Staatsoper zu einer „musikalischen Expedition“: „Fundbüro“ ist eine Fantasie über die Sehnsucht.

Guten Morgen im Fundbüro. Gute Nacht im Fundbüro. Zwischen den Ansagen einer freundlichen Frauenstimme aus dem Off spielen, sprechen und singen fünf Akteure von Dingen, die gesucht und manchmal auch gefunden werden. Und, vor allem, von den Gefühlen, die sie mit ihnen verbinden. Bei der Jungen Oper im Nord (Join) hatte am Freitagabend eine Produktion Premiere, die sich mit dem schicken Etikett „Stückentwicklung“ schmückt. Dahinter verbirgt sich in diesem Fall aber keine beliebige „Bietet mir mal was an“-Spielerei, sondern eine hochpoetische Bühnenfantasie.