Beim Jugend-Cup in Renningen freuen sich gut 200 Zuschauer über die Showmatches des Ex-Profis Mischa Zverev – trotz schlechten Wetters. Der 35-Jährige bietet beste Unterhaltung.
Die natürlichen Feinde eines Tennis-Spielers sind Netzroller, Wind und Regen. Weil der August auf Herbst macht, gibt’s davon ausreichend beim Jugend-Cup in Renningen, wo am Sonntag die Qualifikanten der U 18 um einen Platz im Hauptfeld kämpfen. „Das Einzige, was wir nicht beeinflussen können“, stöhnt Turnierchef Peter Rohsmann, „ist das Wetter.“ 18 Grad, stetige Windböen, die kleine Regentropfen mit sich tragen, zwingen ihn, den Stargast in der Halle zu verstecken: Mischa Zverev, Ex-Profi und Bruder des Olympiasiegers Alexander Zverev, hat sich in Tennisklamotten geschmissen, um mit einigen jungen Spielern der Tennisclubs aus Renningen, Rutesheim und Warmbronn ein paar schnelle Matches zu spielen und kurze Trainingslektionen zu erteilen. „Ich bin nicht überrascht, dass in Deutschland so ein Wetter herrscht“, sagt Zverev, der mit seiner Familie im (meist) sonnigen n Monaco an der Côte d’Azur lebt.