Mit seiner Entscheidung für Grün-Schwarz hat sich Winfried Kretschmann diesmal verkalkuliert. Seine Partei ist düpiert, der Ministerpräsident hat sich selbst geschwächt. Ein Kommentar von StZ-Autor Reiner Ruf

Stuttgart - Nun haben sie sich wieder, Winfried Kretschmann und Thomas Strobl, – erneut vereint, um das Land für weitere fünf Jahre zu regieren. Die Grünen holen die CDU als Juniorpartner in die Regierung, diesmal – anders als noch 2016 – durchaus freiwillig. Der CDU-Landeschef muss dem Ministerpräsidenten für den Rest seines Lebens dankbar sein, dass er ihn vor dem politischen Exitus bewahrt hat, dem Strobl anheimgefallen wäre, hätte sich seine Partei in der Opposition wiedergefunden.