Können Sie bereits ein Wegekonzept in den Schlossgarten während der Bauzeit planen?

 

Bereits im Rahmen der Planfeststellung 1995 wurden entsprechende Diskussionen über die Erreichbarkeit des Planetariums durchgeführt. Schon damals war die Prämisse, dass das Planetarium dauerhaft erreichbar sein soll, allerdings je nach Bauabschnitt über unterschiedliche Zuwege. In dieser Hinsicht erwarten wir noch Auskünfte der Projektplaner, wie die damals angesprochenen Lösungen umgesetzt werden.

Wenn Sie zurückblicken, was sind die größten Veränderungen im Planetarium seit dessen Eröffnung im Jahr 1977?

Technisch gab es im Jahr 2001 die bislang größte Veränderung, als der alte mechanische Zeiss-Projektor der sechsten Generation durch ein neues, computergesteuertes Gerät der neunten Generation ausgetauscht wurde. Der ausgediente Apparat kann heute als Ausstellungsstück im Foyer des Planetariums bewundert werden. Die neue kuppelfüllende Videoprojektion (vermutlich zum Jahresanfang 2012) dürfte ein ähnlich bedeutender Schritt werden. Wir gehen also mit der Zeit. Personell bestand die größte Veränderung sicher im Jahre 2008, als der Gründungsdirektor Professor Dr. Hans-Ulrich Keller nach 31 Jahren in den Ruhestand trat und sein Nachfolger Dr. Uwe Lemmer die Leitung der Einrichtung übernahm.