Die Stadt an der Salzach hat mehr zu bieten als Mozart und „Jedermann“. Salzburg verfügt nicht nur über einige außergewöhnliche Museen, der als konservativ geltende Ort kommt durchaus auch provokant daher.
Einen schöneren Ort für ein Atelier kann man sich kaum vorstellen: Hoch über den Dächern von Salzburg, in einem riesigen Saal mit knarzendem Parkett im oberen Stockwerk der Festung Hohensalzburg hat sich der 19-jährige Felix seinen Arbeitsplatz eingerichtet. Schön gemütlich in einem Eck mit Tisch, Staffelei, Farben und Pinsel sowie einer Gaube, darin eine Dachluke mit Blick auf das winzige, wuselige Salzburg. Unten das Leben, oben die Kunst: beste Bedingungen zum Malen und Sinnieren. Der junge Mann mit den blonden Wuschelhaaren liebt diesen Ort: „Ich kann mich hier ganz auf die Arbeit konzentrieren und weiß doch, das Leben da unten in der Stadt ist in greifbarer Nähe“, sagt der gebürtige Mannheimer.