Heimatkunde, findet der Schwäbische Heimatbund, sollte wieder Schulstoff werden. Dessen Denkmalpreise schaffen immerhin auch Bewusstsein fürs Historische. Wir stellen in einer Serie herausragende Beispiele vor.

Politik/Baden-Württemberg: Rüdiger Bäßler (rub)

Stuttgart - Alle zwei Jahre kürt der Schwäbische Heimatbund gemeinsam mit dem Landesverein Badische Heimat herausragende Beispiele für gelungene Denkmalsanierungen. Nicht Engagements von Kommunen oder Kirchen werden da gewürdigt, sondern das von Privatpersonen, die das nervliche und finanzielle Abenteuer wagten, erhaltungswürdige Bausubstanz wieder instandzusetzen, anstatt den Abrissbagger zu bestellen. Im vergangenen Jahr war es wieder so weit – zum mittlerweile 35. Mal. „Der Preis entfaltet durchaus Wirkung“, sagt Bernd Langner, der Geschäftsführer des Schwäbischen Heimatbunds mit Sitz in Stuttgart. Mancher Privatier habe sich schon „doppelt und dreifach“ beworben.