Ihre Mutter war die „Liebe Daisy“, an die ihr Vater Adolf Mann während des Ersten Weltkrieges fast 1400 Briefe geschrieben hat und die zum Gegenstand einer großen StZ-Serie wurden: Am 18. Juli ist Sibylle Fischer gestorben.

Stuttgart - Ihre Mutter war die „Liebe Daisy“, an die ihr Vater Adolf Mann während des Ersten Weltkrieges fast 1400 Briefe geschrieben hat und die zum Gegenstand einer viel beachteten StZ-Serie wurden: Am 18. Juli ist Sibylle Fischer im Alter von 87 Jahren gestorben.

 

Die am 29. März 1927 Geborene war Zeit ihres Lebens nicht nur dem international erfolgreichen Ludwigsburger Unternehmen Mann + Hummel verbunden, das ihr Vater mitbegründet hatte. Wichtig ist ihr stets auch die Familiengeschichte gewesen. So hat Sibylle Fischer für die StZ-Serie von ihrem Vater berichtet. Der hatte seiner späteren Frau Elisabeth, genannt Daisy, während des Ersten Weltkriegs regelmäßig Briefe von der Front geschrieben.

Zahlreiche seiner Berichte hat die StZ im Frühjahr acht Wochen lang veröffentlicht. Ein Teil der sehr persönlichen Schriftstücke ist zudem noch bis zum 15. Juni 2015 in der Ausstellung „Fastnacht der Hölle“ im Haus der Geschichte zu sehen.