Der Andrang für den Gemeinderat in Stuttgart ist groß. 18 Parteien und Listen wollen Sitze dort ergattern. Was bieten sie den Wählenden? Wo sind ihre Schwerpunkte? Eine Auflistung aller Wahlprogramme bietet einen Überblick.
Insgesamt werden nach Auskunft der zuständigen städtischen Behörden 866 Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl stehen. Damit falle die Zahl zwar etwas geringer aus als noch 2019 (damals waren es 913), aber es seien immer noch deutlich mehr als bei allen anderen Gemeinderatswahlen der 2000er Jahre.
Zehn Parteien bieten bieten auf ihren Listen je 60 Personen auf. Es folgen AfD und Volt mit je 59, Stuttgarter Liste mit 52, Tierschutzpartei mit 23, ÖDP, Children First, Kinderrechte stärken und Vielfalt mit je 20 und FeLi mit 13 Personen.
Umfang und Art der Programme sind höchst unterschiedlich
Grüne, CDU, SPD, FDP, AfD, Volt und die Klimaliste 0711 bieten ein sehr umfangreiches Programm an, wenn auch die digitalen Formen variieren. Etwas schlanker präsentieren sich die Programme von Freien Wählern, Linken, SÖS, den Stadtisten und der Stuttgarter Liste. Eher fokussiert bieten ÖDP, die Tierschutzpartei, Children First, Vielfalt und die Feministische Liste ihre politischen Vorstellungen an. Die Partei wandelt auf satirischen Pfaden.