Bei den Bauarbeiten auf dem Mercedes-Gelände in Sindelfingen ist ein verdächtiger, metallener Gegenstand entdeckt worden, der im Boden steckte. Der Kampfmittelräumdienst konnte aber Entwarnung geben.

Sindelfingen - Schrecksekunde am Abend: am Montag sind Bauarbeiter bei Aufräumarbeiten auf der Baustelle nahe Tor drei auf dem Mercedes-Werksgelände in Sindelfingen auf einen verdächtigen, metallenen Gegenstand gestoßen, der im Boden steckte. Daraufhin alarmierten die Verantwortlichen den Kampfmittelbeseitigungsdienst, dessen Mitarbeiter anrückten und die vermeintliche Bombe untersuchten. Kurze Zeit später folgte die Entwarnung: „Bei dem verdächtigen Gegenstand handelte es sich um eine ungefährliche Gasflasche. Eine Gefahr für die Bevölkerung hat zu keiner Zeit bestanden“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Sindelfingen.

 

Im Februar waren auf just dieser Baustelle an zwei Abenden hintereinander Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Während der Entschärfungen war das angrenzende Wohngebiet evakuiert worden, Anwohner verbrachten die Abendstunden teilweise in Notunterkünften. Wie die Verantwortlichen des Mercedes-Werks mitgeteilt hatten, hatte aufgrund der wieder aufgenommenen Erdarbeiten in der Zeit vom 21. bis 31. März eine erhöhte Gefahr, erneut auf einen Blindgänger zu stoßen, bestanden. Dies geschah allerdings nicht.