Nach dem VfB Stuttgart steigt nun auch Arminia Bielefeld aus dem eSport aus. Das gaben die Ostwestfalen an diesem Freitag bekannt.

Bielefeld - Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld steigt aus dem eSport aus. Nach dem Ausstieg von Mitaufsteiger VfB Stuttgart ist die Arminia bereits der zweite Profiklub, der sich in diesem Sommer aus der Virtual Bundesliga (VBL) zurückzieht. „Wir haben von Anfang an gesagt, dass es sich für uns um eine Testphase handelt“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer Markus Rejek in einer Mitteilung des Zweitligameisters.

 

Die Ostwestfalen werden sich laut dem 52-Jährigen „offenhalten, die Entwicklungen zu beobachten und darauf zu reagieren“, der Verein sei dem „Thema eSport generell nicht verschlossen.“ Das Bielefeld eSport-Team belegte in der abgelaufenen VBL-Saison den 20. Platz bei 22 teilnehmenden Mannschaften. Rejek ergänzte: „Um ehrlich zu sein, haben sich unsere Erwartungen zum Thema eSport nicht erfüllt, und wir haben feststellen müssen, dass eSport aktuell nicht zu dem Weg passt, den wir eingeschlagen haben.“

Bereits am Mittwoch hatte Bundesliga-Aufsteiger Stuttgart sein eSport-Engagement für beendet erklärt. „Unsere Fokussierung auf unsere Kernthemen und auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben diesen Schritt erforderlich gemacht“, erklärte der VfB-Vorstandsvorsitzende Thomas Hitzlsperger auf SID-Nachfrage.