Mercedes-Benz hat ein neues Vergütungssystem für die Unternehmensleitung angewendet. Das allein erklärt aber nicht, warum Ola Källenius 2023 rund doppelt so viel erhalten hat wie im Jahr zuvor.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Peter Stolterfoht (sto)

Mercedes-Benz hat seinen jährlich erscheinenden Vergütungsbericht einem Facelifting unterzogen. Dazu gehört beispielsweise, dass die Aktionäre und Aktionärinnen die gebündelten Informationsunterlagen zum Verdienst an der Konzernspitze nicht mehr im Hoch-, sondern im Querformat erhalten. Zu den Neuerungen zählt auch ein Farbfoto auf dem Deckblatt. Motiv ist das neue CLA-Modell. Und erstmals stimmt noch ein Vorwort auf diese Mercedes-Mitteilung ein, verfasst vom Aufsichtsratschef Bernd Pischetsrieder. Für den größten Überraschungseffekt sorgen allerdings die nachfolgenden Zahlen, zumindest auf den ersten Blick.