Seit Ende Oktober werden im Kreis Ludwigsburg wiederholt Autos aufgeknackt und durchsucht. Eine Besonderheit dabei ist, dass die Diebe keine Schäden hinterlassen. Nun hat es wieder mindestens neun Fälle gegeben.

Eine Reihe von Autoaufbrüchen beschäftigt seit Ende Oktober die Polizei im Kreis Ludwigsburg. Dabei gibt es eine Besonderheit bei sämtlichen Fällen: Die Unbekannten gehen gewaltlos vor und öffnen die Fahrzeuge jeweils ohne diese zu beschädigen. Wie die Polizei nun mitteilt, gab es seit dem vergangenen Wochenende wieder mindestens neun Vorkommnisse in Ludwigsburg und Asperg zu verzeichnen.

 

Diebe nehmen unter anderem ein Laptop und ein Handy mit

Zwischen Sonntag, 13 Uhr, und Montag, 7.50 Uhr, trieben die Diebe im Ludwigsburger Norden ihr Unwesen. Sie zogen dort durch die Stresemann-, die Hauff-, die Moser- und die Weimarstraße und machten sich an geparkten Fahrzeugen zu schaffen: Zwei Mitsubishi, ein Mercedes, ein VW und ein Seat wurden durchsucht. Verschwunden sind ein Geldbeutel ohne Inhalt sowie eine Reisetasche, in der sich Kleidung befand.

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In Pleidelsheim und Ludwigsburg sind mehrere Fahrzeuge von Dieben geöffnet worden – ohne dass die Wagen beschädigt worden wären. Es gibt nur zwei Wege, wie das gelingen konnte.

Zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen kam es dann im Stadtteil Eglosheim zu mindestens drei Autoaufbrüchen. In der Hirschbergstraße, der Eduard-Krauß-Straße und der Tammer Straße öffneten die Unbekannten einen Audi, einen Skoda und einen Fiat und stahlen ein älteres Handy und zehn Euro. Ebenfalls Dienstagnacht wurde in Asperg in der Eisenbahnstraße ein Hyundai geknackt, aus dem die Täter ein Smartphone und einen Laptop mitnahmen.

Nutzen die Einbrecher technische Hilfsmittel?

Insgesamt wird der Wert des Diebesgut aus den neuen Einbrüchen auf rund 1200 Euro geschätzt. Die Polizei schließt nicht aus, dass die Einbrüche in Zusammenhang miteinander stehen. Da keine Schäden an den Fahrzeugen hinterlassen werden, sei es möglich, dass die Unbekannten technische Hilfsmittel nutzen. Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Telefon 0 71 41 / 18 53 53 oder per E-Mail an ludwigsburg.prev@polizei.bwl.de an das Polizeirevier Ludwigsburg zu wenden. Im Asperger Fall ist der zuständige Polizeiposten unter 0 71 41 / 1 50 01 70 erreichbar.