Sebastian Wolf kann nichts dafür, dass kein anderer, keine andere, zur Wahl in Waiblingen angetreten ist. Dennoch wird wohl so mancher Kritiker ihm dies anfangs unter die Nase reiben.

Waiblingen - Die Frage, wer am Ende die Oberbürgermeisterwahl gewinnt, hat sich in Waiblingen dieses Mal nicht wirklich gestellt. Spannend war in diesem einsamen Wahlkampf allenfalls, wie viele Menschen der Alleinbewerber Sebastian Wolf dazu würde motivieren können, ins Wahllokal zu gehen, obwohl quasi ohnehin schon alles entschieden ist. Immerhin 19,4 Prozent der Wahlberechtigten haben das getan – damit liegt die Wahlbeteiligung ein bisschen über jener bei der zweiten Wiederwahl seines Amtsvorgängers Andreas Hesky, die damals bei 18 Prozent lag.