Der Streit zwischen Marian Schreier und Hannes Rockenbauch führe dazu, dass auch wieder über die mangelnde Transparenz bei der Wahlkampffinanzierung der CDU geredet werde, meint StZ-Autor Jörg Nauke.

Stuttgart - Die Podiumsdiskussion unserer Zeitung mit dem aussichtsreichen Kandidaten-Trio zur OB-Wahl hatte schon nach wenigen Minuten ihren ersten Höhepunkt mit der Kontroverse zwischen den parteiunabhängigen Bewerbern Marian Schreier und Hannes Rockenbauch. Während die beiden Kontrahenten aus dem progressiven öko-sozialen Lager einander Intransparenz bei der Wahlkampffinanzierung vorwarfen, schaute der nach dem ersten Wahlgang favorisierte CDU-Bewerber Frank Nopper genüsslich zu, wie sich die Konkurrenz zerlegte. Man kann sich nun ausmalen, wie es im nicht öffentlichen Einigungsgespräch mit der Grünen-Bewerberin Veronika Kienzle zugegangen sein mag, wo keiner der beiden Alpha-Männchen zugunsten des anderen – und wohl schon gar nicht für Kienzle – das Feld räumen wollte. Spätestens seit Montag weiß man auch, warum.