Die Sieger der Köche-Olympiade in Stuttgart stehen fest: Die finnische Nationalmannschaft räumte bei dem Wettbewerb Gold ab. Auch beim Schweizer Militär gibt es gutes Essen. Überhaupt sahnten die Skandinavier und die Eidgenossen viele Medaillen ab.
Allein bei den Namen der Gerichte läuft einem das Wasser im Mund zusammen: Zander in Zitronenfarce mit Erbsen, Brokkoli und Jalapeño-Mayonnaise, Rentierlende in Rotweinjus und Butterkarotten sowie Apfelmousse mit Brioche. So klingt ein Siegermenü, denn damit hat die Nationalmannschaft von Finnland die Köche-Olympiade in Stuttgart gewonnen. „Die Mannschaft überzeugte die Jury durch Präzision und kunstvolles Handwerk“, teilt der Veranstalter mit. Die Freude war groß bei der Siegerehrung am Mittwoch nach vier Tagen voller Wettkämpfen. Die Schweizer waren den Finnen allerdings dicht auf den Fersen – mit in Zirbenfond gedünstetem Zanderfilet, Roulade vom Schweizer Reh und Bergkäse-Sellerie-Millefeuille mit Kürbis sowie einem Sauerrahm-Joghurt-Mousse mit Birnenkern. Dass die Menüs ähnlich klingen, liegt an den Vorgaben, denn regional und nachhaltig sollte bei der Olympiade gekocht werden. Bronze geht in der Kategorie der Nationalmannschaften an Island. Die deutsche Nationalmannschaft erreichte den neunten Platz in der Gesamtwertung.