VfB-Stürmer Pawel Pogrebnjak steht vor einem Wechsel zum FC Fulham. Vor seinem möglichen Abgang erhebt er Vorwürfe gegen die Führungsriege des VfB Stuttgart.
Stuttgart - Pawel Pogrebnjak soll kurz vor einem möglichen Wechsel zum FC Fulham schwere Vorwürfe gegen die Vereinsführung seines Arbeitgebers VfB Stuttgart erhoben haben. „Die Führungsriege der Stuttgarter hat sich gemein verhalten, deshalb wollte ich keine Sekunde länger bei diesem Klub bleiben“, wird der russische Stürmer in einem Interview mit "Sowjetski Sport" zitiert. Nach Angaben von Pogrebnjak seien Passagen daraus aber nie freigegeben und dann auch noch falsch übersetzt worden. „Das habe ich nie gesagt. Und das ist auch nicht mein Stil“, sagte er.
Der 28-Jährige spielte mit seiner Äußerung im Interview auf seinen Rauswurf aus dem Kader im Bundesliga-Spiel am vergangenen Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) an. „Ich bin mir sicher, dass sie damit meinen Weggang provozieren wollten. Danach habe ich meinen Berater angerufen und gesagt: Ich muss hier weg!“ Tatsächlich war Pogrebnjak kurz vor dem Spiel erst im vorläufigen Kader aufgetaucht und dann wieder verschwunden.
Zuvor hatte der Verein für geschätzte fünf Millionen Euro Vedad Ibisevic vom Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim für die Pogrebnjak-Position im Angriff verpflichtet. Falls der Russe Stuttgart in Richtung Fulham verlässt, ist eine Ablösesumme von etwa vier Millionen Euro im Gespräch.
Anmerkung: Die Redaktion hat die Formulierung des Pogrebnjak-Zitats "Die Führungsriege der Stuttgarter hat sich gemein verhalten" nachträglich verändert, da es ernsthafte Zweifel an der ursprünglichen Übersetzung aus dem Russischen gegeben hat. Hier ist der Artikel von "Sowjetski Sport" im Original. Außerdem haben wir den Text um das Statement von Pogrebnjaks zu dieser Angelegenheit ergänzt.