Im Stuttgarter Rathaus verantwortet der Genussmensch Murawski eines der größten und zentralen Ressorts. Die Bandbreite reicht von den Bezirksämtern über die Personalentwicklung bis hin zu den Kliniken, die gerade für Hunderte von Millionen Euro am Standort des Katharinenhospitals völlig neu entstehen. Dabei hat es Murawski geschafft, sowohl einen guten Draht zu den selbstbewussten Chefärzten aufzubauen wie auch zu den Personalvertretern; ein ums andere Mal gab er dabei den Arbeitgeber - hart, aber fair.

 

Betrachtet man die Riege der sieben Bürgermeister, die dem OB Wolfgang Schuster weisungsgebunden sind, so zählt der Grüne Murawski zu den loyalsten Beigeordneten. Er schätzt Schusters Ideen und Visionen, übrigens auch das Projekt Stuttgart 21, was ihn von den allermeisten Grünen fundamental unterscheidet. Und: gerade in der Krankenhauspolitik, die dem Oberbürgermeister besonders am Herzen liegt, passt zwischen die beiden, politisch betrachtet, kein Blatt Papier.

Nicht immer macht er sich Freunde

Der bis heute einzige grüne Bürgermeister auf der Chefetage des größten Rathauses im Land hat jedoch nicht nur Freunde. Seine Kritiker sagen ihm nach, eitel zu sein und auch dünnhäutig, überdies schätzen nicht alle seine Art, lange zu reden und seine Zuhörer mitunter zu belehren.

Als kürzlich im Finanzausschuss des Rates sein Kollege Dirk Thürnau, der Technikbürgermeister von der SPD, quasi im Handstreich zusätzliches Personal erhielt, grollte Murawski in öffentlicher Sitzung: "Ich hoffe, dass Sie zu gegebener Zeit auch bereit sind, im Krankenhausbereich die notwendigen Schritte zu unternehmen."

Steht loyal zu OB Schuster

Im Stuttgarter Rathaus verantwortet der Genussmensch Murawski eines der größten und zentralen Ressorts. Die Bandbreite reicht von den Bezirksämtern über die Personalentwicklung bis hin zu den Kliniken, die gerade für Hunderte von Millionen Euro am Standort des Katharinenhospitals völlig neu entstehen. Dabei hat es Murawski geschafft, sowohl einen guten Draht zu den selbstbewussten Chefärzten aufzubauen wie auch zu den Personalvertretern; ein ums andere Mal gab er dabei den Arbeitgeber - hart, aber fair.

Betrachtet man die Riege der sieben Bürgermeister, die dem OB Wolfgang Schuster weisungsgebunden sind, so zählt der Grüne Murawski zu den loyalsten Beigeordneten. Er schätzt Schusters Ideen und Visionen, übrigens auch das Projekt Stuttgart 21, was ihn von den allermeisten Grünen fundamental unterscheidet. Und: gerade in der Krankenhauspolitik, die dem Oberbürgermeister besonders am Herzen liegt, passt zwischen die beiden, politisch betrachtet, kein Blatt Papier.

Nicht immer macht er sich Freunde

Der bis heute einzige grüne Bürgermeister auf der Chefetage des größten Rathauses im Land hat jedoch nicht nur Freunde. Seine Kritiker sagen ihm nach, eitel zu sein und auch dünnhäutig, überdies schätzen nicht alle seine Art, lange zu reden und seine Zuhörer mitunter zu belehren.

Als kürzlich im Finanzausschuss des Rates sein Kollege Dirk Thürnau, der Technikbürgermeister von der SPD, quasi im Handstreich zusätzliches Personal erhielt, grollte Murawski in öffentlicher Sitzung: "Ich hoffe, dass Sie zu gegebener Zeit auch bereit sind, im Krankenhausbereich die notwendigen Schritte zu unternehmen."

Vermittler in schwierigen Zeiten

Klaus-Peter Murawski doziert gerne, im Rathaus kursiert darüber schon seit langem das geflügelte Wort "Keiner fragt - Muri antwortet". Nun allerdings, da er Knall auf Fall vom Marktplatz in die Villa Reitzenstein in schönster Halbhöhenlage wechselt, wird sein Weggang durchaus als Verlust empfunden, denn Muri wirkte hinter den Kulissen nicht nur als graue Eminenz und als Strippenzieher, sondern auch als Vermittler in schwierigen Zeiten. Wie es im Rathaus weitergeht, auch darauf wird er in Zukunft Einfluss nehmen.