Schlichter Heiner Geißler hat Gewalt im Konflikt um Stuttgart 21 kritisiert. Die Parkschützer widersprechen der Darstellung der Polizei.

Berlin - Der Schlichter im Streitfall Stuttgart 21, der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler, hat die jüngsten Ausschreitungen beim Protest gegen das Bahnhofsprojekt kritisiert. „Was nicht geht ist, dass Gewalt angewendet wird“, sagte Geißler am Donnerstag auf einer Diskussionsrunde im Bundestag in Berlin.

 

Allerdings müsse man akzeptieren, dass weiter demonstriert werde. Am Montag war der Konflikt um den geplanten Tiefbahnhof in Stuttgart erneut eskaliert. Neun Polizisten wurden dabei nach offiziellen Angaben verletzt.

Die Gegner des Bahnprojekts bestreiten, dass es am Rande der Demonstration neun verletzte Polizisten gegeben hat. Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 und die Initiative „Parkschützer“ wollen am Freitag auf einer Pressekonferenz durch Zeugen und Experten diese Darstellung der Polizei widerlegen.