Der US-Schauspieler Samuel L. Jackson hat seinen Durchbruch in Quentin Tarantinos Kultfilm „Pulp Fiction“ gefeiert. Inzwischen gehört der 68-Jährige zur ersten Riege von Hollywoods Action-Helden.
Stuttgart - US-Schauspieler Samuel L. Jackson gilt als „King of Cool“ unter Hollywoods Schauspielern. In seinem neuen Film, „The Killer’s Bodyguard“ stellt er seine Coolness erneut unter Beweis.
„Ich will mich nicht beschweren. Im Laufe der Zeit habe ich mich an dieses Label gewöhnt. Und es gibt ja wahrlich schlimmere Images“, sagt er im Interview mit dieser Zeitung. „In meinem eigenen Leben habe ich mich allerdings noch nie als sonderlich cool empfunden. Außer es ist cool zu wissen, wer ich bin, was ich kann und kein Blatt vor den Mund nehme. Dieses Image ist aber eher einer jener Fälle, wo einen die Öffentlichkeit gleichsetzt mit den Rollen, die man spielt. Mich stört das aber, wie gesagt, nicht sonderlich, deswegen muss ich auch nicht auf Teufel komm raus dagegen ankämpfen.“
Wie cool Samuel L. Jackson in Wirklichkeit ist, zeigen wir in unserer Trailer-Galerie mit seinen besten Filmen:
„Pulp Fiction“
In dem Gangster-Epos „Pulp Fiction von Quentin Tarantino aus dem Jahr 1994 spielt Samuel L. Jackson den bibelfesten Auftragsmörder Jules Winnfield, der zusammen mit seinem schießwütigen Kumpel Vincent Vega (John Travolta) für seinen Boss Marsellus Wallace reihenweise Leute aus dem Weg räumt.
„Jackie Brown“
Einen skrupellosen Gangster spielt Jackson auch in Tarantinos „Jackie Brown“ (1997). Stewardess Jackie Brown (Pam Grier) wird bei einem Geldtransfer, den sie für den Gangsterboss Ordell Robbie (Jackson) durchführt, verhaftet. Als sie den Kautionsvermittler Max Cherry (Robert Forster) kennenlernt, verwirft sie den mit der Polizei ausgehandelten Deal, um Ordell in eine Falle zu locken und zusammen mit Cherry samt dem Geld durchzubrennen.
„Star Wars“ Episode I-III
In „Die dunkle Bedrohung“ (1999), „Angriff der Klonkrieger“ (202) und „Die Rache der Sith“ (2205) verkörpert Jackson den Jedi-Meister Mace Windu, der dem Imperator das Leben schwer macht. Gegen Ende des Krieges im Jahr 19 VSY wird der Yedi von Anakin Skywalker daran gehindert, den entwaffneten verräterischen Kanzler Palpatine zu töten. Schließlich wird er von Palpatine selbst getötet.
„Iron Man 2“
Im zweiten Film der „Iron-Man“-Trilogie (2010) tritt Jackson als Nick Fury, Leiter des Geheimdienstes S.H.I.E.L.D., an der Seite von Iron Man – dem Alter Ego von Multimilliardär und Erfinder Tony Stark (Robert Downey Jr.) – auf, um die Welt vor Erzschurken und Superverbrechern zu retten.
„The Return of the First Avenger“
Nach „Iron Man“ (2008) und „Thor“ (2011) hat Jackson in zweiten Teil von Captain America seinen dritten Auftritt als Superagent Nick Fury – gewohtn cool und mit jeder menge schräger Sprüche.
„Django Unchained“
In Quentin Tarantinos Edel-Western von 2012 schlüpft Jackson in die Rolle des Sklaven Stephen, der Sklavenbesitzer Calvin Candle (Leonardo Di Caprio) auf seiner Plantage Candyland in Chickasaw County, Mississippi, ein willfähriger Hausdiener und seine rechte Hand ist.
„Kingsman“
In der Agentenkomödie „Kingsman: The Secret Service“ Mark Millar und Dave Gibbon spielt Jackson Richmond Valentine, einen wahnsinnigen Super-Verbrecher, der die Welt mittels Gratis-SIM-Karten drastisch dezimieren will.
„The Hateful Eight“
In Quentin Tarantinos achtem Meisterwerk von 2015 spielt Jackson den Kopfgeldjäger Major Marquis Warren, der während eines Schneesturms irgendwo in Wyoming auf sieben andere zwielichtige Gestalten trifft. Eingeschlossen vom Unwetter in Minnies Miederwarenladen kommt es zum verbalen und bleihaltigen Showdown.
„Big Game“
Sein unglaubliches komödiantisches Talent zeigt Jackson auch in „The Big Game – Die Jagd beginnt“ finnisch-britisch-deutscher Action-Abenteuerfilm von Jalmari Helander aus dem Jahr 2014. Er spielt US-Präsident William Alan Moore, der von seinen engsten Mitarbeitern verraten in der finnischen Wildnis auf die Hilfe des schüchternen 13-jährigen Oskari (Onni Tommila) angewiesen ist, um zu überleben und die auf ihn angesetzten Killer einen nach den anderen auzuschalten.