S-Dressur und S-Springen sind die Höhepunkte des Reitturniers des RFV Leonberg am Sonntag – die Kür im Dressur-Viereck gilt als echter als Leckerbissen.

Sport: Jürgen Kemmner (jük)

 

Die Leonberger Reiterspiele haben eine große Tradition – in diesem Jahr steht an diesem Wochenende bereits die 57. Auflage des Turniers auf dem Terminplan, bei dem sich Reitfreunde aus ganz Baden-Württemberg beim Leonberger Reit- und Fahrverein treffen, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Von Freitag bis Sonntag können Besucher auf zwei separaten Turnierplätzen für Dressur und Springen zusehen, wie Reiter und Pferde alles für eine Platzierung geben. Der Leonberger Reitverein hat insgesamt 27 verschiedene Prüfungen in den Disziplinen Dressur und Springen ausgeschrieben. Den Höhepunkt auf dem Springplatz bildet am Sonntagnachmittag das S-Springen um den Großen Preis.

Auch Ponyreiten wird angeboten

Auch das Leonberger Derby, das bereits 2022 großen Anklang fand, findet am Samstagnachmittag wieder statt. Anstelle der klassischen Sprünge geht es für Reiter und Pferd über Geländehindernisse, welche aufgrund ihrer unförmigen Struktur eine andere Herausforderung für Tier und Mensch bilden. Auch die Dressur kommt in der schweren Klasse mit einem Prix St. Georg am Sonntag zum Höhepunkt, dessen Schwierigkeitsgrad dem einer internationalen Dressuraufgabe entspricht. Zuvor bekommen die Besucher eine ganz besondere Prüfung zu sehen: eine Kür. Hierbei müssen sich die Teilnehmer selbstständig eine Dressuraufgabe mit allen geforderten Lektionen wählen und diese zu ebenfalls eigens ausgewählter Musik vorstellen. Dadurch wird jeder Ritt einzigartig. Die Richter bewerten nicht nur das Ausführen der Lektionen, sondern auch deren Zusammenstellung und Harmonie mit der Musik. Am Sonntag fehlt das Ponyreiten für alle, die Lust haben, ebenfalls nicht.