Lange ist um die Reform der Abgeordnetenrenten des Landtags von Baden-Württemberg gestritten worden. Nun gibt es eine Lösung.

Stuttgart - Vor gut einem Jahrzehnt stellten die Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags ihre Altersversorgung von der lukrativen Staatspension auf die Privatvorsorge um. Weil deren Rendite den Parlamentariern zu mager ausfällt, suchen sie seit geraumer Zeit nach einer Alternative. Nun hat das gemeinsame Versorgungswerk der Landtage von Nordrhein-Westfalen und Brandenburg den Weg für eine Aufnahme der Baden-Württemberger freigemacht. Die Vertreterversammlung habe dazu einstimmig einen Grundsatzbeschluss gefasst, bestätigte der Geschäftsführer des Versorgungswerks, Hans-Joachim Donath. In Aussicht steht ein Beitritt zum 1. Dezember, allerdings müssen die Parlamente in Düsseldorf und Potsdam noch zustimmen – und der baden-württembergische Landtag muss sich langem Hin und Her zu einem formellen Antrag entschließen.