Egal ob 4-3-1-2- oder 4-4-2-System – die vier Plätze im Mittelfeld sind vergeben. In der defensiven Schaltzentrale ist Serey Dié (30) unumstritten, auch wenn sich Carlos Gruezo (20) im Aufwärtstrend befindet. Daneben ist der Kapitän Christian Gentner (29) als Führungsfigur gesetzt – genau wie weiter vorne Daniel Didavi (25), der sich in herausragender Frühform befindet und gegen Winterthur zwei prächtige Tore erzielte. „Ich kenne niemanden, der so viel defensive Aggressivität und offensive Kreativität wie er mitbringt“, sagt Zorniger: „Dida ist in dieser Rolle der perfekte Spieler.“

 

Über die Rolle von Filip Kostic (22) gab es zuletzt einige Diskussionen. Als unaufhaltsamer Linksaußen hatte er am Ende der vergangenen Saison die Liga aufgemischt – eine Position, die Zornigers System eigentlich nicht mehr vorsieht. Dennoch bereitete der Serbe am Sonntag in altbekannter Manier über genau jene Seite zwei Tore vor – sehr zur Freude des VfB-Managers Robin Dutt: „Egal wie das Spiel ausgerichtet ist – den linken Flügel gibt es immer noch, da muss sich keiner Sorgen machen.“

Alexandru Maxim (25) und Lukas Rupp (24) werden auf ihre Chance warten müssen – und dann gibt es ja auch noch den erst 17-jährigen Arianit Ferati, eine der positiven Überraschungen der Vorbereitung. „Ich bin ganz sicher, dass er ein guter Bundesligaspieler werden kann“, sagt Zorniger.