Eine Jury musste sich unter 30 Einsendungen entscheiden, nicht nur für die Jungfalken auf dem Fellbacher Super-Hochhaus. Die Kennringe spielten dabei eine Rolle.

Die Entscheidung ist gefallen, der von unserer Zeitung ausgerufene Namenswettbewerb für die Fellbacher Wanderfalken ist entschieden. Die Wahl war am Ende nicht einfach, denn es galt, unter den mehr als 30 eingesandten Vorschlägen die besten zu finden. „Viele Vorschläge wären geeignet gewesen, aber letztendlich kann jeder Vogel nur einen Namen tragen“, erläutert Friedemann Tewald vom Fellbacher Naturschutzbund (Nabu).

 

Grundlage: Buchstabencode der Kennringe

Bei den Namensvorschlägen für die drei Jungfalken gab es viele Einsendungen, die sich in irgendeiner Weise auf den Buchstabencode der Kennringe bezogen. Letztendlich gefiel hier der Vorschlag von Regina Schwarz und Katrin S. am besten. Demnach werden die Jungfalken auf die Namen Phileas (männlich, Ringcode P*LS), Rugby (männlich, Ringcode R*GY) und Ragazza (weiblich, Ringcode R*GZ) getauft. Was den Namen des weiblichen Jungvogels angeht, so wurde dieser auch noch in weiteren Einsendungen genannt. Diese Namenspaten bekommen ebenfalls ein kleines Präsent.

Auch die Elterntiere haben nun Namen. Der Falkenpapa, der Terzel, wird auf einen Vorschlag von Angelika Hummel auf den Namen Alvar getauft. Hergeleitet wird dieser aus den zwei Teilen „Naturgeist“ und „Herr“, was sehr gut zu einem Terzel passe.

Die Falkendame heißt Alizée

Aus verschiedenen Namensvorschlägen für die Falkendame fiel die Entscheidung auf Alizée. Der von Birgit Mayer eingereichte Vorschlag geht auf den französischen Namen des Passatwindes zurück, bedeutet aber auch „die Edle“ oder „die Vornehme“.

Die Jungfalken sind jetzt nur noch selten in den Kameras zu sehen, die Liveübertragung über https://falcommunity.de endet deshalb am Montag, 27. Juni. „Im nächsten Jahr gibt es dann auch ein Wiedersehen mit unserem Falkenpaar Alvar und Alizée“, erklärt Tewald.