Stipendiaten der Akademie Schloss Solitude haben eine Erklärung mit antiisraelischen Positionen verbreitet. Das zuständige Ministerium und die Akademie halten scharf dagegen. Nun läuft die Aufarbeitung.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Die Akademie Schloss Solitude gehört zu den Einrichtungen, auf die das Land besonders stolz ist. Seit 1990 dient sie Künstlern und Wissenschaftlern aus aller Welt für einige Monate als Rückzugsort, an dem sie Projekte verfolgen und sich fächerübergreifend austauschen können. Mehr als 1600 Stipendiatinnen und Stipendiaten haben bereits die Gelegenheit genutzt. International, rühmt sich das zuständige Wissenschaftsministerium von Petra Olschowski (Grüne), gelte die Akademie als „eine der wichtigsten und innovativsten“ derartigen Förderinstitutionen.