Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die ersten Vertriebenen aus dem Egerland nach Wendlingen. Trotz Hunger und beengter Wohnverhältnisse fühlten sie sich dort schnell heimisch.

Wendlingen - Was ist eigentlich Heimat? Der Ort an dem wir geboren sind? Oder der Ort an dem wir leben? Oder einfach nur ein gutes Gefühl – der Duft von frischgebackenen Brezeln, die man sich auf dem Schulweg vom Bäcker für damals 35 Pfennig geholt hat, oder der Anblick des alten knorrigen Baumes, unter dem man seine erste Liebe gefunden oder wieder verloren hat? Zweifelsohne ist Heimat aber auch die Familie oder andere Menschen – die dieselbe Vergangenheit haben, die gleiche Sprache sprechen und mit denselben Traditionen und Bräuchen aufgewachsen sind. Menschen, die einen ohne große Worte verstehen. Eine Spurensuche in Wendlingen.