Herr P. hat seine Familie sitzenlassen und Frau P. musste das Eigenheim verkaufen. Nach 15 Jahren flatterte ihr eine Darlehensrechnung mit Zinsen und Zinseszinsen ins Haus, die sie fast um den Verstand brachte.

Lokales: Sybille Neth (sne)

Stuttgart - Vater, Mutter, zwei Kinder und ein Eigenheim – das war die Familie von Frau P., bis zu dem Tag, an dem ihr Mann sie und die Kinder in dem hoch verschuldeten Haus wegen einer anderen Frau sitzen ließ. Das war vor 15 Jahren. Er verweigerte die Unterhaltszahlungen und Frau P. wusste nicht mehr ein noch aus. Das Haus wurde versteigert und sie suchte Hilfe bei einer kirchlichen Beratungsstelle. Einer der Sozialpädagogen unterstützte sie beim Hausverkauf und allen Formalitäten. Sogar das gerichtliche Insolvenzverfahren gegen sie konnte abgewendet werden. Etwa zehn Jahre lang zahlte sie noch Schulden ab. Für sich und die Kinder fand sie ein Wohnung und eine Arbeitsstelle. Die Kinder haben studiert und stehen jetzt auf eigenen Beinen.

 

15 Jahre liefen Zinsen auf

Kürzlich hat die Vergangenheit Frau P. wieder eingeholt. Die Frau Anfang sechzig erhielt eine Forderung über 41 643 Euro. Ursprünglich handelte es sich um eine Forderung in Höhe von 14 316 Euro, die durch eine ehemalige Grundschuldbestellung gesichert war. Die damalige Bausparkasse hatte weder Frau P. noch den Sozialpädagogen – dieser ist mittlerweile verstorben – auf die ausstehende Forderung hingewiesen. Lange nach dem Hausverkauf war die Hauptforderung an eine Bausparbank abgetreten worden, danach ging sie an eine Vermögensverwaltung über und schließlich an eine Bank. Die hat nach langen Verhandlungen einem Vergleich zugestimmt: Frau P. muss 3500 Euro bezahlen. 2800 Euro benötigt sie als Spende, damit sie wieder ruhig schlafen kann.

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