Stabwechsel in Leinfelden-Echterdingen Oberbürgermeister Roland Klenk lädt zum Abschied

Roland Klenk war mehr als 22 Jahre Oberbürgermeister von Leinfelden-Echterdingen. Foto: Horst Rudel

Winfried Kretschmann und Günther Oettinger zählen zu den Gästen des Festaktes in der Filderhalle. Auch die Öffentlichkeit soll mitfeiern.

Diese Tage werden für Roland Klenk und für die Menschen in Leinfelden-Echterdingen, für die er mehr als 22 Jahre der Oberbürgermeister war, ganz besondere werden. Ende Februar wird der fast 72-Jährige seine bisherigen Aufgaben in die Hände von Otto Ruppaner legen. Bereits am Freitag, 23. Februar, feiert der Rathauschef von 19 Uhr an seine Verabschiedung in der Leinfeldener Filderhalle. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie der Ex-Ministerpräsident Günther Oettinger werden eine Rede halten. Eberhard Wächter, Fraktionschef der Freien Wähler/FDP wird für den Gemeinderat, Thomas Stierle, Vereinsringchef in Echterdingen, für das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt sprechen. Benjamin Dihm, Erster Bürgermeister von Leinfelden-Echterdingen, wird dem scheidenenden OB die Ehrenbürgerurkunde verleihen. Klaviermusik und Sketche des Theaters unter den Kuppeln stehen auf dem Programm.

 

Zu der Veranstaltung wurden 300 Gäste geladen. Aber auch die Öffentlichkeit soll an diesem Abend teilnehmen können. Bis zu 640 Plätze stehen dafür zur Verfügung. Karten können dafür von Montag, 12. Februar, im Rathaus Leinfelden, Marktplatz 1, sowie in der Buchhandlung Ebert in Echterdingen, Hauptstraße 60, abgeholt werden. Eintritt muss nicht bezahlt werden. Der Festakt wird über die Webseite der Stadt live gestreamt.

Der neue Rathauschef Otto Ruppaner wird sein Amt am 1. März antreten. Am Freitag, 15. März, wird er bei einer Festsitzung des Gemeinderats in der Filderhalle vereidigt. Fest steht derweil auch, was er verdienen wird: Seine Stelle wird in die Besoldungsgruppe B 7 eingeordnet. Dies entspricht 11 191 Euro monatlich. Hinzu kommen Familienzuschläge und eine Dienstaufwandsentschädigung von 13,5 Prozent des Grundgehalts. Einen entsprechenden Beschluss hat der Gemeinderat jüngst gefasst.

Bei Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 30 000 und 50 000 ist auch eine niedrigere Besoldungsgruppe möglich. Leinfelden-Echterdingen hat knapp 41 000 Einwohner. Die Einordnung in die höhere Besoldungsgruppe begründet die Stadt mit besonderen Herausforderungen, die das Amt in Leinfelden-Echterdingen mit sich bringe, wie dem Flughafen, der Messe, der Landwirtschaft, dem Verkehr. Die Herausforderungen an den Oberbürgermeister würden stetig steigen, heißt es. Die beiden Beigeordneten werden von ihrer nächsten Amtszeit an in die Besoldungsstufe B 4 und B 5 eingeordnet. B 4 entspricht einem Grundgehalt von 9477 Euro pro Monat und B 5 monatlich 10 076 Euro. Auch Carl-Gustav Kalbfell sowie Benjamin Dihm erhalten Familienzuschläge sowie eine Dienstaufwandsentschädigung.

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