An diesem Mittwoch, 18 Uhr, ist in der Stadthalle die Auftaktveranstaltung für das Zukunftsprojekt „Leonberg 2040“ – auch bekannt unter dem Namen „Stadt für morgen“.

Die Stadt Leonberg will sich fit für die kommenden Jahrzehnte machen. Um den künftigen Herausforderungen und Trends bestmöglich zu begegnen, stellt die Kommune einen neuen Flächennutzungsplan mit dem Titel „Leonberg 2040“ auf. Dieser gibt in groben Zügen Auskunft über Bauflächen und -gebiete sowie Verkehrsflächen und Grünanlagen und ist die Grundlage für spätere detailliertere Planungen.

 

Wo werden künftig Kindergärten entstehen? Wie können Wohngebiete der Zukunft aussehen? Wie schafft man es, bei Flächenknappheit Industrie, Gastronomie und Dienstleister in diesen Prozess zu integrieren? Fragen, die Leonberg in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren mit seinen Bürgern in Form einer aktiven Beteiligung beantworten will.

Lernen von anderen Städten

Die Auftaktveranstaltung ist am Mittwoch, 27. April, ab 18 Uhr in der Leonberger Stadthalle. Ziel an diesem Abend ist es, im ersten Schritt zu informieren, worum es bei „Leonberg 2040“ geht, wie Partizipation der Bürgerschaft stattfinden kann und wie die notwendigen Schritte aussehen werden. Die künftige Entwicklung von Leonberg ist längst auch unter dem Namen „Stadt für morgen“ ein Begriff. Der Baubürgermeister Klaus Brenner wird erläutern, dass es um eine moderne Flächennutzung geht, bei der die Bürger eng in die Planung einbezogen werden.

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Anschließend gibt Andreas Steidel vom Stadtplanungsamt Aalen einen Einblick, welche Ziele sich die Stadt auf der Schwäbischen Alb gesetzt hat und wie sie den Flächennutzungsplan ausrichtet. Auf welche Bürgerbeteiligungsformate griff die Stadt zurück? Wie lange hat der Prozess, der 2023 enden soll, gedauert? Was kann Leonberg aus den Erfahrungen Aalens lernen?

Platz für 200 Menschen

Auch Eindrücke aus Wirtschaft und Industrie sind wertvoll. Daher wird Udo Osterholz von der Firma Bosch – verantwortlicher Planer für Infrastruktur, Verkehrsanlagen, betriebliche Mobilität – zu Wort kommen. Er legt den Fokus auf die aktuelle Planung zur Standortentwicklung des Bosch-Campus in der Römerstraße und die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Wirtschaft.

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„Der Flächennutzungsplan ist das wichtigste Planungsinstrument in der Stadtentwicklung“, sagt der Leonberger Oberbürgermeister Martin Georg Cohn (SPD), „hierfür ist eine intensive Bürgerbeteiligung notwendig, um gemeinsam unsere Stadt zukunftsfähig zu gestalten. Ich wünsche mir daher, dass viele Leonbergerinnen und Leonberger rege und aktiv an der Neuaufstellung des Plans mitarbeiten.“ In der Stadthalle finden am Mittwoch bis zu 200 Menschen Platz. Maske bis zum Sitzplatz tragen.

Livestream: www.leonberg.de/Leonberg2040-Livestream