An der Bahndirektion schließen sich die ersten Baugruben für Stuttgart 21 wieder. Doch die Pläne für eine neue Bebauung kommen nicht vom Fleck. Der erste Verfahrensschritt im Rathaus wird nicht vor 2022 abgeschlossen sein.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart - Im Bemühen, die natürlichen Ränder der Stadt auf der einen und die Grünflächen im Inneren auf der anderen Seite zu schonen, setzt die Rathauspolitik ganz darauf, dass neue Gebäude möglichst in Baulücken oder auf bislang anderweitig genutzte Flächen gesetzt werden. Wie mühsam dieses Unterfangen der sogenannten Innenentwicklung ist, zeigt sich an einem exponierten Areal in der Innenstadt. Auch wenn sich die Baugruben für Stuttgart 21 rund um die denkmalgeschützten Reste der ehemaligen Bahndirektion zu schließen beginnen, wird dort noch eine ganze Weile darauf zu warten sein, ob sich Peter Pätzolds Hoffnung erfüllt. Der Baubürgermeister von den Grünen zeigte sich zuversichtlich, dass „möglichst bald um die Alte Bahndirektion etwas Tolles entstehen kann.“