Ein Kind in Asperg wurde mit Klumpfüßen geboren. Eine neuartige, elastische Schiene erleichtert dem Jungen das Leben, doch die Kasse übernimmt nur einen Teil der Kosten.

Wenn Kleinkinder das erste Mal freihändig einen Fuß vor den anderen anderen setzen, ist das für Eltern ein magischer Moment. Bei Miko ist im Grunde jeder Schritt ein Ereignis. Vielleicht spürt er das selbst, so freudestrahlend,wie er gerade auf seine Mama Krystin Abele zuspaziert. Der Bub aus Asperg wurde mit Klumpfüßen geboren. Das bedeutet, dass seine Achillessehnen verkürzt, die unteren Extremitäten nach innen verdreht waren. Und es bedeutete auch, dass Miko sich einer langwierigen, den Bewegungsdrang mitunter stark einschränkenden Behandlung unterziehen musste, damit er später wie alle anderen Kids durch die Gegend toben kann. Große Erleichterung brachte ihm erst eine neuartige Schiene – die aber von der Kasse nur zum Teil gezahlt wird, weshalb die Familie jetzt um Spenden bittet.