Provisionsbasierte Finanzberatung steht schon lange in der Kritik: Teuer, intransparent und voller Interessenkonflikte. Drei Männer in Tübingen wollen das mit ihrem Start-up Q21 anders machen – und haben dafür ihre gut bezahlten Bank-Jobs gekündigt.

Baden-Württemberg: Florian Dürr (fid)

Für die drei Tübinger gab es keinen zwingenden Grund, ihr Leben umzukrempeln und ins Risiko zu gehen: Marco Edel (29), Kai Grube (31) und Roman Minch (44) arbeiteten seit mehreren Jahren zusammen bei einer Bank. Sie waren gut in dem, was sie taten – und jeder verdiente ein Jahresgehalt, von dem viele nur träumen können: mehr als 100 000 Euro. Und doch wurde der Wunsch nach einer Veränderung mit der Zeit immer größer: Sie wollten endlich ihr eigenes Ding machen.