Die Bewerbung von Stuttgart um den Mehrkampf-Weltcup im Turnen ist angenommen worden. Damit darf Deutschland im nächsten Olympia-Zyklus gleich zwei Turn-Weltcups der höchsten Kategorie ausrichten.

Rio de Janeiro - Deutschland kann im nächsten Olympia-Zyklus zwei Turn-Weltcups der höchsten Kategorie ausrichten. Die Exekutive des Weltverbandes FIG nahm in Rio de Janeiro die Bewerbung von Stuttgart um den Mehrkampf-Weltcup an. Auch Cottbus schaffte die Aufnahme in die neu geschaffene Serie der Geräte-Weltcups mit künftig nur noch vier Stationen. Das Traditionsturnier in der Lausitz setzte sich bei der Abstimmung in Rio unter anderem gegen Melbourne, Doha, Baku und Nanning in China durch.

 

Beide Serien erhalten künftig eine Aufwertung, weil die drei Erstplatzierten des Mehrkampf-Weltcups 2020 und die jeweiligen Sieger der Geräte-Weltcups 2019/2010 mit Olympia-Tickets belohnt werden. Die bisherige Challenge-Cup-Serie an den Einzelgeräten bleibt erhalten, rutscht aber in die zweite Kategorie und hat keinen Einfluss auf die Olympia-Qualifikation.

„Es ist toll, dass sich das Turnier der Meister gegen diese starke Konkurrenz durchsetzen konnte. Die Laufzeit von vier Jahren beschert unseren Ausrichtern zudem eine angemessene Planungssicherheit“, erklärte DTB-Sportdirektor Wolfgang Willam, der Mitglied in der Exekutive der FIG ist.

Zudem werden im neuen Zyklus Möglichkeiten geschaffen, dass sich Nationen über die Weltcups 2019 und 2020 bis zu zwei Einzel-Startplätze für die Spiele in Tokio sichern können. Die Riegenstärke beträgt künftig nur noch vier Turner.

Hier geht es zu unserer Olympia-Themenseite.